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  • Aktuell stehen viele Krankenhäuser vor dem Balanceakt, den Normalbetrieb wieder aufzunehmen und gleichzeitig auf eine zweite Covid-19 Welle vorbereitet bleiben zu müssen
  • Dabei kommt dem vorausschauenden, flexiblen und datengetriebenen Management von medizinischen Kapazitäten eine wichtige Rolle zu
  • Im Rahmen der RESTART-Initiative bietet caresyntax Krankenhäusern die Unterstützung durch seine cloudbasierte Software kostenlos an
  • In Zeiten von kritischen Engpässen kann so die Auslastung von essenziellem Equipment um 15 Prozent erhöht werden

BERLIN, 15. Juni 2020 – caresyntax, Pionier auf dem Gebiet der digitalen Chirurgie, Leistungsanalyse und K.I., kündigt im Rahmen der RESTART-Initiative ein umfassendes Roll-Out seiner cloudbasierten Software an, um Krankenhäuser bei der Wiederaufnahme des normalen Betriebs zu unterstützen.

Im Rahmen der Pandemie wurden die Krankenhäuser in Deutschland dazu angehalten, einen Großteil an Operationen zu verschieben, um so ausreichend Intensivbetten für Covid-19 Patienten freizuhalten. Die vorgehaltenen Intensivpflegekapazitäten wurden jedoch nur in begrenztem Maße für die Behandlung von Covid-19 Patienten genutzt.

Aufgrund der hohen Kosten durch Unterbelegung der Intensivbetten und der jüngst weniger dynamischen Ausbreitung der Pandemie stehen nun viele Kliniken vor dem Balanceakt, in den Normalbetrieb zurückkehren und gleichzeitig für das Auftreten einer zweiten Welle gewappnet sein zu müssen. Dabei kommt einem vorausschauenden, flexiblen und datengetrieben Kapazitätsmanagement eine essenzielle Rolle zu.

Björn von Siemens, Gründer von caresyntax: „Seit einigen Jahren stehen die Krankenhäuser in Deutschland unter massivem Kostendruck. Eine optimale Nutzung der vorhandenen Intensivpflegekapazitäten und Operationssäle ist für die Wirtschaftlichkeit der Häuser entscheidend. Gleichzeitig könnten bei einem erneuten Anstieg der Infektionsraten die intensivmedizinischen Ressourcen schnell ausgereizt sein. Nur unter Berücksichtigung aktueller Daten und dem effektiven Austausch der verschiedenen Akteure im Gesundheitswesen kann der sogenannte ‚Restart‘ der Krankenhäuser im Schatten der Pandemie gelingen. Hier können unsere Software- und Datenanalyselösungen einen echten Unterschied ausmachen.“

caresyntax ermöglicht Krankenhäusern, den ‚Restart‘ mit seiner Analysesoftware (bestehend aus den beiden Lösungen Periop Insight™ und PRIME365) besser zu steuern:

  1. Periop Insight™ befähigt Krankenhäuser, in Zeiten kritischer Engpässe deren Personal-, Geräte- und Raumkapazitäten um 15% zu optimieren. Darüber hinaus ist Periop Insight™ ein wichtiges Instrument für den benötigten ‚Restart‘ in den Akutkliniken, da deren finanzielle und betriebliche Stabilität gefährdet ist.
  2. PRIME365, eine anbieterneutrale digitale Chirurgie-Plattform, bietet integrierte telemedizinische Module für den Wissensaustausch, um das Know-how über Covid-19 und die Fernausbildung des chirurgischen Personals zu fördern.

caresyntax hat die RESTART-Initiative ins Leben gerufen, um Chirurgen bei der Wiederaufnahme des normalen OP-Betriebs zu unterstützen. Dabei wurde eine operative Anleitung in Abstimmung mit dem American College of Surgeons und der Association of periOperative Registered Nurses entwickelt. Die im Zuge der RESTART-Initiative gewonnen Erkenntnisse wird caresyntax mit relevanten Entscheidungsträgern teilen. In den USA sind allein in der ersten Woche mehr als 500 Krankenhäuser hinsichtlich der Unterstützung beim ‚Restart‘ auf caresyntax zugegangen.  In Europa steht caresyntax mit führenden Leistungserbringern im Austausch, um eine flächendeckende Einführung zeitnah durchzuführen.

Prof. Dr. med. Steffen Rosahl, Chefarzt im Helios Klinikum Erfurt: „Auch wenn sich die Pandemie in Deutschland aktuell weniger dynamisch ausbreitet, kann von einer Normalisierung in den Krankenhäusern weiterhin keine Rede sein. caresyntax‘ Softwareangebot unterstützt uns dabei, unsere Kapazitäten besser zu planen, so dass wir jederzeit auf neue Covid-19 Entwicklungen reagieren können, während wir die Anzahl der elektiven OPs kontinuierlichen erhöhen.“

Dr. Reinhard Wichels, Geschäftsführer, WMC Healthcare: „Die entscheidende Aufgabe innerhalb der nächsten Monate wird sein, das Vertrauen und den Regelbetrieb in den Krankenhäusern wieder hochzufahren. Dabei kommt es auf die enge Abstimmung zwischen ambulanter und stationärer Versorgung, Gesundheitsbehörden und Wissenschaftlern an. caresyntax‘ plattformorientierter Ansatz ist ein hervorragender Weg, um mit den verschiedenen Akteuren im Gesundheitswesen in den Austausch zu treten.“

Angesichts des beispiellosen Ausmaßes und der Herausforderung der Covid-19-Pandemie sowie der dringenden Notwendigkeit, die Gesundheitssysteme weltweit zu entlasten, bietet caresyntax Krankenhäusern die kostenlose Nutzung seiner Softwarelösung Periop Insight™ für die Dauer der Pandemie an. Für die Ersteinrichtung der Software bietet das Launch-Team von caresyntax zusätzliche Unterstützung an.

Gail Pietrzyk, Leiterin der Chirurgie der Universal Health Services in King of Prussia, Pennsylvania, sagte: “Periop Insight™ bietet uns Prognosefähigkeiten für die Kapazitätenoptimierung in Operationssälen.  Die Fähigkeit, Auslastungen besser vorherzusagen und zu verwalten, ist nicht nur in normalen Zeiten förderlich für einen effizienten Krankenhausbetrieb, sondern gerade in diesen außergewöhnlichen Zeiten.“

Professor Philippe Liverneaux, Chefarzt der Abteilung Handchirurgie des Universitätsklinikums Straßburg: qvident verändert die Paradigmen der chirurgischen Ausbildung und sorgt für eine lückenlose und halbautomatische Dokumentation. In Situationen mit hoher Arbeitsbelastung und begrenzten personellen Ressourcen ist dies für die effiziente Nutzung unserer Kapazitäten ohne Qualitätseinbußen unerlässlich”.

 

Über caresyntax:

caresyntax nutzt seine proprietären und marktführenden Plattformen für Workflow-Automatisierung und Data Warehousing, um Softwareanwendungen zu entwickeln, die chirurgische Anbieter, Unternehmen zur Verbesserung des Gesundheitswesens und Pflegekräfte bei der Identifizierung und Verwaltung von Risiken, der Automatisierung von Workflows, der Verbesserung des Wissensaustauschs und der Reduzierung chirurgischer Schwankungen unterstützen. Die caresyntax-Plattform, die IoT-Technologie und chirurgische Analytik vereint, wird in mehr als 7.000 Operationssälen weltweit eingesetzt und wandelt unstrukturierte klinische und operative Daten in umsetzbare Echtzeit-Informationen um. Klinische Teams steigern dadurch die klinische Leistung, kontrollieren chirurgische Schwankungen und verbessern Patientenergebnisse. Das Unternehmen wurde 2013 in Berlin gegründet und hat derzeit seine Hauptbüros in Boston und Deutschland. Das Team von 200 Mitarbeitern befindet sich in Boston, Berlin und anderen Regionalbüros. Weitere Informationen finden Sie unter www.caresyntax.com.